Pure ätherische Öle
Verletzungen, offene Wunden
Verletzungen, offene Wunden
Bei der Behandlung kleinerer Verletzungen wie Schnitt-
oder Schürfwunden ist die Aromatherapie äußerst
wirkungsvoll.
Die stark antiseptischen Substanzen der ätherischen Öle sind teilweise sogar den üblichen Desinfektionsmitteln überlegen. Nur kleine Wunden können Sie selbst behandeln, bei größeren müssen Sie sofort zum Arzt.
Ätherische Öle bei Verletzungen und offenen
Wunden
Allen voran: Teebaum, Lavendel, Myrrhe, Manuka.
Nicht ganz so stark wirksam: Benzoe, Bergamotte, Eukalyptus,
Geranium, römische Kamille, Kampfer, Patschuli,
Rosmarin,
Wacholder, Weihrauch, Ysop
Rezepte und Anwendung
Erste Hilfe für kleine Wunden
Mischen Sie sich folgende Mischung als Konzentrat.
Zutaten: 40 Tr. Lavendel vera und 20 Tr. Teebaum. Für
die erste Wundversorgung träufeln Sie einige Tropfen
davon auf eine sterile Kompresse oder auf ein Heftpflaster.
Den Umschlag dann vorsichtig auf die Wunde auflegen.
Auf diese Weise müssen Sie die Wunde nicht mit
den Fingern berühren. Bei Platzwunden darf dies
nur eine Erstversorgung sein. Die Wunde muss vom Arzt
genäht werden.
Wundheilöl
Zur längerfristigen Wundbehandlung
Zutaten: 10 Tr. Teebaum, 15 Tr. Lavendel vera und 5
Tr. Manuka auf 50 ml Johanniskrautöl
(Rotöl).
Wiederholt vorsichtig auf die Wunde auftragen. Diese
Mischung eignet sich auch für schlecht heilende,
nässende Wunden.
Bei Hautabschürfungen
Hier können Sie die genannte Erste-Hilfe-Mischung
oder einige Tropfen Lavendelöl unverdünnt
auf die Wunde träufeln, ohne sie jedoch zu berühren.
Ölmischung bei Wunden
Sie brauchen dazu
1 TL Calendulaöl
2 Tr. Zedernholzöl
2 Tr. Teebaum
Reiben Sie damit die Wunden ein.
Wunden
Sie benötigen dazu:- 2 Tropfen Teebaumöl
- 2 Tropfen Zedernholzöl
- 1 Teelöffel Rotöl
Schürfwunden
Geben Sie etwas Johanniskrautöl auf die aufgeschürften Stellen.
Verstauchungen
Sie brauchen dazu
3 Tr. Pfefferminzöl
Etwas kaltes Wasser
3 Tr. Lavandula vera
3 Tr. Melissenöl
Mischen Sie die einzelnen Zutaten miteinander und tränken Sie ein Tuch damit, das Sie dann auf die Verstauchung auflegen.
Bei Quetschungen
Sie brauchen dazu
3 Tr. Pfefferminzöl
3 Tr. Immortellenöl
3 Tr. Salbeiöl
1 Esslöffel Haselnussöl
Mischen Sie die einzelnen Zutaten miteinander und reiben Sie dies auf die gequetschten Stellen ein.
Auflage bei Blutergüssen
Wenn man sich gestoßen oder gequetscht hat, kann es zu Blutergüssen kommen. Auch Knutschflecken gehören übrigens dazu. Es können kalte Umschläge, die Sie wie folgt herstellen: Mischen Sie je 1 Tropfen Speiköl, Eukalyptusöl und 1 Teelöffel Arnika-Extrakt und einen Liter kaltes Wasser. Dann den Umschlag damit tränken und auswringen. Legen Sie den Umschlag denn auf die blauen Flecke auf. Mehrmals wiederholen.
Nachbehandlung
Um eine gute Abheilung von Wunden ohne Narbenbildung
zu erreichen, eignen sich die ätherischen Öle
von Geranium, Narde, blauer Kamille, Myrrhe und Neroli.
Hier eine bewährte Mischung aus diesen Ölen:
Zutaten: 8 Tr. Geranium, 4 Tr. Narde, 4 Tr. Neroli und
5 Tr. Lavendel vera auf 30 ml Hagebuttenkernöl
und 20 ml Weizenkeimöl. 2-mal täglich auf
die abheilende Wunde auftragen.
Ergänzende Maßnahmen
Bei Sportverletzungen ist es immer gut, Eisbeutel auf
die schmerzenden Stellen aufzulegen. Auch Umschläge
mit kaltem Wasser helfen weiter. Bei unklaren Verletzungen
müssen Sie auf jeden Fall zum Arzt gehen.
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